„fragments-starlink-medusa“

- mit seinem Starlink-Projekt schafft Elon Musk Tatsachen. Sience Fiktion ist längst nicht mehr Fiktion,sondern Realität: Alle 2 Wochen werden 60 Satelliten in den erdnahmen Orbit (500 bis 1000 km Entfernung) gebracht, um ein umspannendes Netz von 50.000 Satelliten herzustellen, das weltweit schnellen Zugang ins WorldWideWeb verspricht. Im Sommer und Frühjahr 2020 waren die ersten Satellitenkonstellationen deutlich
sichtbar.… - Unser Sternenhimmel ist Geschichte -


Von dieser neuen Renaissance in der Raumfahrt und „Eroberung“ des Weltalls ausgehend, beschäftigt sich
das Projekt fragments-starlink-medusa mit Fragmenten…
"Fragmente als Reste eines Systems, wobei die Zerlegung eines Systems in fragmenthafte Splitter durch historisches Altern sowie durch geplante oder zufällige Gewalteinwirkung entstanden sein kann. Eine Sonderform stellt die Fragmentarisierung eines Systems durch dessen experimentelle Zerlegung dar, ohne das das Experient zum Aufspüren des bedingenden Konstruktionsprinzip des System geführt hätte, weshalb
die Elemente nicht wieder zu einem neuen Ganzen zusammengefügt werden können" (Bazon Brock)

 

Der Schiffbruch der Fregatte Medusa als zentrale Geschichte unseres Experimentes verbindet die unterschiedlichen Fund- und Bruchstücke unseres „archeologischen“ Terrains:...Die am 2 Juli 1816 vor der Küste Afrikas auf Grund gelaufene Fregatte Medusa hatte nicht genug Rettungsboote. Der Großteil der Besatzung fand auf einem eilig gezimmerten Floß Platz. Im Versprechen, dieses Floß im Schlepptau zu ziehen, gingen 150 Menschen an Bord. Diese Verbindung wurde später auf Befehl gekappt. Als das Floß nach Wochen wiedergefunden wurde, waren noch 15 Überlebende an Bord. Die
Überlebenden J.B. Savigny und Alexandre Corréard verfassten einen verstörenden Bericht, der im Frankreich der Restauration zum politischen Skandal wurde. Gérricault schuf aufgrund dieses Berichtes – so könnte man sagen - das dazugehörige „Nachrichtenbild“

 

 

https://t.rausgegangen.de/tickets/shop/atelier-mobile-travelintheatre-prasentirt-fragments-starlink

 




2019 im atelier mobile

 

MAI

29.05.-01.06., 20:00 Uhr  // The Influencer, Cyber Thriller, wehr51performativeKünste

JUNI
15.-16.06.                            // “the artists are present” – Festival des Quartier am Hafen

15.06.              18:00 Uhr  // Han Kang »Deine kalten Hände

                         21:30 Uhr  // For the love of it | Douglas Bateman

19.,21.-23.06. 19:30 Uhr  // La Strada|ein Landstreich Start: Drehbrücke Deutzer Hafen

23.06.-29.06. 20:00 Uhr   // PUSH - für das Grundrecht auf Wohnen

28.06.              19:30 Uhr  // Trattoria Forza Colonia - Stadtentwicklungsdinner

JULI

05.07.              20:00 Uhr  // Buskin Krazy & little red taxigirl

06.07.              20:00 Uhr  // Quartets
12.-14.07                            // Cologne Bluegrass Bash Festival

23./24.07        20:00 Uhr // ABGESÄNGE - ein stück tanztheater von hupp&lamping

September

14.09.              20:00 Uhr   // Didi Jünemann spielt Wir Kellerkinder

15.09.               La Strada Miniaturen zum Tag des Guten Lebens 2019

                          Ehrenfeld

18.09.              19:30 Uhr  // La Strada|ein Landstreich Start: Drehbrücke Deutzer Hafen

19.09.              19:30 Uhr // la Corrupta - platform for contemporary dance

20./21.09        19:30 Uhr  // La Strada|ein Landstreich Start: Drehbrücke Deutzer Hafen

22.09.               20:00Uhr // PUSH- für das Grundrecht auf Wohnen

 

Die härteste Straße ist das Leben

atelier mobile präsentiert: La Strada/ein Landstreich


19. (Uraufführung!), 21., 22. und 23. Juni 2019, 19:30 Uhr. Start: Drehbrücke im Deutzer Hafen/Siegburger Straße ("Drehbrücke", KVB-Linie 7)

 

Tickets: 10-15 €, Reservierung unter 0178-1278794, Abendkasse an der Drehbrücke


Festes Schuhwerk wird empfohlen!

 

Eine Produktion von und mit: Thomas Krutmann (Zampano), Aischa-Lina Löbbert (Gelsomina), Frederike Bohr (Pina), Elena Martino (Matto), Jens Kuklik (Konzept/Regie/Collage), Wilfried Bienek (Dramaturgie/Texte), Holger Kuklik (Consigliere), Regina Melech (Songs), David Klomfaß (Projektionen), Roberta Thust (Projektassistenz), Steinmann-Agentur.de (Gestaltung), neurohr & andrä (Presse und Öffentlichkeit)

 

Ein Stück, das seinen Zuschauern einen 1,5 km langen Spaziergang am Rhein abverlangt, erwartet sein Publikum.

Vor der Kulisse eines aufstrebenden Kölner Quartiers wird die Geschichte eines großäugigen Mädchens und eines groben Artisten zu einer universellen Parabel um Liebe und Aufopferung. Wer heute so eine Geschichte erzählt, ist aus Raum und Zeit gefallen. Parallel dazu die Geschichte einer Immobilienmaklerin, die Städten etwas finanziert, das sie später teuer zu stehen kommt. Die Stadt und die Maklerin. Zwei Geschichten, eine geschichtet auf die andere.

Verknüpft werden die Welt der Immobilien-Heuschrecken und Fellinis Urgeschichte „La Strada“. Denn „La Strada“ ist der Ort, wo das Geld liegt: auf der Straße. La Strada/ein Landstreich steigt durch die Kulisse von Bauboom und Verdrängung. Als Charakterstudie, Parcours und Bodenprobe – zu den Baugruben der Stadt. Der Artist Zampano kauft Gelsomina für 10.000 Lira einer verarmten Familie ab, lässt sie trommeln, macht sie zum Clown, zieht über Straße, Markt und durch Neubauviertel. Er bellt mehr, als er spricht, ihre poetischen Phantasmen versteht er nicht. Das Stück fährt den Old-School-Zirkus vor die Neue-Welt-Ordnung. Es ist ein Hochseilakt zwischen Kranhäusern, Schaufelrädern und ihren Doppelgängern.

Mit „La Strada – ein Landstreich“ präsentiert das atelier mobile – travelin' theatre eine Spurensuche zum Thema Bauboom und Verdrängung. Das Publikum begibt sich auf einen szenischen Parcours durch das Stadtplanungsgebiet Deutzer Hafen, hin zum Theaterzelt im Quartier am Hafen, wo das Märchen vom Lied der Straße spielt – zwischen Poesie und Gewalt, zwischen Zeitenwende, Investigation und Clownerie. Musik, Schauspiel, eine Gratwanderung auf dem Seil, Geschichten aus fernen Zeiten im damals fernen Land begegnen der nahen Stadt der Gegenwart, verschlingen sich mit ihr, bewegen sich parallel und kommen, wie Parallelen, nicht wirklich zusammen.

Als szenische Begehung und Spurensuche mit dem Publikum stellt La Strada die Stadt und unseren Umgang mit ihren Ressourcen vor Ort auf die Probe. Das travelin' theatre will in der Gemengelage der Ansprüche, Dialog und Synergien für eine lebenswerte Stadt befördern. Am 28. Juni laden wir ein zum Stadtentwicklungs-Forum ...

Atelier mobile zeigt den Film PUSH - Für das Grundrecht auf Wohnen. Der Dokumentarfilm vom vielfach ausgezeichneten Regisseur Fredrik Gertten (Bananas!* / Bikes vs Cars) untersucht, warum wir es uns nicht mehr leisten können, in unseren Städten zu wohnen. Eine Unterkunft ist ein fundamentales Menschenrecht, eine Voraussetzung für ein sicheres und gutes Leben. Aber in Städten weltweit werden die Chancen auf bezahlbare Wohnungen immer schwieriger. Wer sind die Akteure und was sind die Faktoren, die Wohnraum zu einem der größten Probleme der heutigen Zeit machen?

 

22.8. 20 Uhr

atelier mobile im Quartier am Hafen, Poller Kirchweg 78-90, 51105 Köln-Poll

..2018

Gilgamesch-Projekt

Das atelier mobile – travelin‘ theatre öffnet seine Tore: Mit der Uraufführung des Gilgamesch-Projekt - 5 Akte zwischen Uruk, Helsingor und Silicon Valley, davor und danach - beginnt das modulare Theater-Labor seine Reise: Eine Reflektion der Menschheitsgeschichte.

 

Premiere: 22. Juni 2018 - Köln (Zollstock)

22.-26. Juni 2018, 20:30 h - Indianersiedlung (Köln-Zollstock)

03.-07. Juli 2018,  20:30 h - Indianersiedlung (Köln-Zollstock)
 

https://www.facebook.com/travelintheatre/videos/305240623348084/

 

 

 

 

 

trottoiriottort - theaternacht 2018 -